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„Wir müssen vom Denken endlich ins Handeln kommen“

ETL Mittelstandssalon zu Gast beim Tagesspiegel ergründet Wege zu mehr Resilienz und Erfolg in Krisenzeiten
„Wir müssen vom Denken endlich ins Handeln kommen“
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27.04.2023 — zuletzt aktualisiert: 28.04.2023

„Wir müssen vom Denken endlich ins Handeln kommen“

ETL Mittelstandssalon zu Gast beim Tagesspiegel ergründet Wege zu mehr Resilienz und Erfolg in Krisenzeiten

In Zeiten multipler Krisen sind die erfolgreichsten Unternehmen diejenigen, die am widerstandsfähigsten gegen interne und externe Schocks sind. Diesen signifikanten Zusammenhang unterstreicht der ETL Mittelstandskompass 2023 eindrucksvoll. Die Studie, die bereits zum dritten Mal in Kooperation mit dem Institut der deutschen Wirtschaft (IW Köln) herausgegeben wurde, untersucht 503 kleine und mittlere Unternehmen (KMU) auf ihre Resilienz in den Dimensionen Strategie und Innovation, Kultur und Mindset, Digitalisierung und IT-Sicherheit sowie Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit. Die Ergebnisse sowie die sich daraus ergebenden Handlungsempfehlungen an Entscheider aus Wirtschaft und Politik wurden beim ETL Mittelstandssalon vor über 100 Zuschauern auf einem hochkarätig besetzten Podium diskutiert. Die lebhaft geführte und unterhaltsame Debatte fand im Tagesspiegel Verlagshaus in Berlin statt.

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Dabei nahm Moderator und Tagesspiegel-Herausgeber Stephan Casdorff die anwesenden Vertreter der Ampel-Regierungskoalition und der größten Oppositionspartei im Bundestag gehörig durch die Mangel. Während Einigkeit in der Einschätzung bestand, dass Widerstandskraft – verstanden als Fähigkeit, in schwieriger Lage die Dinge nach vorne zu entwickeln – im deutschen Mittelstand zu Hause sei, gingen die Meinungen darüber, was die Politik tun müsse, um KMU in ihrer Krisen-Resilienz zu stärken, bisweilen auseinander. So insistierte die Bundesvorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion Gitta Connemann darauf, dass der Staat Planungssicherheit und Standortattraktivität schaffen müsse, worunter sie vor allem den Abbau von Bürokratie, Steuern und Abgaben subsumierte. „Wenn der Standort unattraktiv für KMU ist, können diese nur sehr schwer Resilienz beweisen“, warnte die CDU-Politikerin. Markus Töns, Mitglied der AG Wirtschaft der SPD, unterstrich die Relevanz des deutschen Mittelstands als Jobmotor und Hort des innovativen Denkens. Kernaufgabe der Regierung in diesen Zeiten sei das zur Verfügung stellen von bezahlbarer erneuerbarer Energie. Darin war sich der SPD-Politiker mit der Bundestagsabgeordneten der Grünen, Dr. Sandra Detzer, einig. Sie als Mitglied des Wirtschaftsausschusses betonte zudem, wie wichtig es sei, Anreize für klimaneutrales Wirtschaften und die dafür notwendige Infrastruktur zu schaffen. Zudem sei es gut, dass die Bundesregierung ein modernes Einwanderungsgesetz auf den Weg bringen wolle, um die Fachkräfte von morgen anzuwerben. Der wirtschaftspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Reinhard Houben lobte die Offenheit und den Mut der KMU, als Talenteschmiede für Menschen mit Entwicklungspotenzial auf dem Arbeitsmarkt zu fungieren.

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Christoph Tönsgerlemann, CEO von ETL Prüfung & Beratung, appellierte an die Unternehmer, endlich vom Denken ins Handeln zu kommen. Der ETL Mittelstandskompass habe belastbare Daten für die These geliefert, dass erfolgreiche Unternehmen sich durch Resilienz in Krisenzeiten auszeichnen. Es gelte jetzt aktiv zu werden. „Durchleuchten Sie jetzt Ihr Unternehmen, stellen Sie unangenehme Fragen, um sich für die Zukunft auszurichten“, so die Botschaft des ETL P&B-Vorstands. „Unsere Studie bietet hierfür umfassende Handlungsempfehlungen in den vier Bereichen Strategie, Mindset, Digitalisierung und Nachhaltigkeit.“

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Wie auch kleine mittelständische Unternehmen in Krisenzeiten wachsen können und es schaffen, mit den big playern auf dem Markt um Kunden und Mitarbeiter konkurrieren, skizzierten anschließend am eigenen Fallbeispiel Sebastian Werner, CEO vom Caterer „I love Mauldasch“ sowie Stephan Führling, Geschäftsführer des Gebäudesanierers ISOTEC. Sie unterstrichen den Wert der Mitarbeiterförderung und des Unternehmensklimas, in dem Beteiligung, Vertrauen, eine offene Fehlerkultur und Umsichtigkeit mit den individuellen Bedürfnissen und Voraussetzungen der Arbeitnehmer unabdingbar seien. Daran schloss sich Sina Wans vom Strategieberater für Nachhaltigkeit und Risikomanagement Sustainable Thinking an: „Wir bei ST leben feministische Unternehmensführung, die nicht nur für Frauen, sondern für alle Mitarbeiter gut ist“, leitete sie zur anschließenden Austauschrunde aller Anwesenden über.

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