Digitalisierung in der Pflege – smart und nachhaltig
Ausgezeichnet als Grünes Mandat 2025: Die Mobile Haus-Krankenpflege Kröber zeigt, wie der Mensch im Mittelpunkt bleibt
Digitalisierung und Pflege – wenn Technik, Tablets und Tabellen in einem Berufsfeld Einzug halten, das vor allem von Nähe und Intuition bestimmt wird, dann klingt das zunächst nach einem Widerspruch. Denn Pflege bedeutet ja vorrangig, einen Menschen bestmöglich zu versorgen und – mehr noch – den Menschen individuell wahrzunehmen: zu spüren, was er braucht und wie es ihm geht – oft ohne, dass viele Worte fallen müssen. Die Voraussetzung für all das ist: Zeit! Zeit, die in der Pflege oft fehlt und durch digitale Prozesse dort zurückgewonnen werden kann, wo sie am meisten gebraucht wird – beim Menschen. „Digitalisierung bedeutet für mich, meinen Mitarbeitenden Lebenszeit zurückzugeben.“ Mit diesem Satz bringt Geschäftsführerin Birgit Kröber von der Mobilen Haus-Krankenpflege Kröber auf den Punkt, was moderne Pflege bedeutet.
Ohne Wenn und Aber: Den Menschen in den Mittelpunkt zu stellen ist die klare Strategie der Mobilen Haus-Krankenpflege Kröber in Zittau. Die Anforderungen an Menschlichkeit in Verbindung mit Digitalisierung lassen sich optimal verbinden, wenn sie bewusst gestaltet werden: „Wenn die Technologie das Surfbrett ist, dann ist die Unternehmenskultur die Welle“, sagt Annett Dunger, stellvertretende Geschäftsführerin. „Und das Surfbrett kann noch so modern und leicht sein, ohne die Welle trägt es niemanden.“
Wenn Zuhören Zukunft schafft
Die Erfolgsgeschichte der Mobilen Haus-Krankenpflege Kröber wird nicht allein durch den Einsatz einer neuen Software beschrieben; das wichtigste Kapitel ist das Vertrauen ins eigene Team und dessen Bedürfnisse. Es ist die besondere Teamkultur, die im vorherigen Artikel dieser Reihe beleuchtet wurde, welche die Grundlage für den digitalen Wandel erst ermöglichte: Mit jungen Mitarbeitern, die schon früh den Wunsch äußerten, ihre Dokumentationen digital erledigen zu können. Mit einer Geschäftsführung, die seit jeher gut zuhört – und handelt. Und schließlich mit einer Vision, die in der Pandemie einen echten Schub erhielt. Das Führungsteam rund um Geschäftsführerin Birgit Kröber erkannte schon frühzeitig, dass die Zukunft in der Digitalität liegt. Deshalb wurden in der Mobilen Haus-Krankenpflege Kröber Strukturen geschaffen: für offenen Austausch und spezialisierte digitale Schulungen. Die Einführung der Mitarbeiter-App im Jahr 2021 war ein Meilenstein: Ob Dienstpläne, interne Kommunikation, Schulungsmaterialien oder Gesundheitsimpulse – in dieser „Multitalent-App“ ist alles ist nur einen Klick entfernt. Claudia Hesse, Mitglied der Geschäftsführung, beschreibt es so: „Wir haben das Unternehmen immer in der Hosentasche.“
Parallel zu der Mitarbeiter-App wurde die Pflegesoftware SNAP eingeführt – eine digitale Lösung für Tourenplanung, Dokumentationen, Medikamentenpläne und Stammdatenpflege. Wichtig war von Anfang an, dass das Tempo der Neuerungen stimmt und niemand von den Innovationen überfordert wird. Insbesondere ältere Mitarbeitende wurden Schritt für Schritt an die neuen Prozesse herangeführt. „Mit unseren Schulungen haben wir jedem im Team die Zeit gegeben, sich mit dem digitalen Arbeiten anzufreunden und wir haben etwaige Ängste ernst genommen“, sagt Annett Dunger. Die stellvertretende Geschäftsführerin testete die Anwendung SNAP zunächst selbst, um sich ein eigenes Bild machen zu können. „Nur, wenn man selbst versteht, was das System leistet, kann man es auch mittragen.“
Mehr Zeit für das Wesentliche
Durch die Digitalisierung wird der Mensch entlastet und unterstützt. Die Pflegekräfte der Mobilen Haus-Krankenpflege Kröber können die Abläufe besser und effizienter gestalten und gewinnen somit mehr Übersicht und Sicherheit im Arbeitsalltag. Dokumentationen lassen sich direkt unterwegs erfassen, Dienstpläne sind jederzeit einsehbar, Informationen fließen schneller und kommunikative Missverständnisse können gar nicht erst entstehen.
Durch die Entlastung wird Stress reduziert und gibt den Mitarbeitenden die Möglichkeit, sich auf das zu konzentrieren, was im Fokus stehen sollte: Zeit für den Menschen und die eigentliche Pflege zu gewinnen. Die Digitalisierung gibt dem Pflegeberuf den Raum, den er verdient: als Berufung mit Sinn, hoher Verantwortung und von unschätzbarem gesellschaftlichem Wert.
Klick für Klick zur Nachhaltigkeit
Gleichzeitig schafft die Digitalisierung im Kröber-Krankenpflege-Betrieb auch eine Form der Nachhaltigkeit, weil sie Strukturen etabliert, die von Dauer sind. Mitarbeiter werden langfristig gebunden, die Gesundheit wird geschützt und die Motivation gestärkt. Die Mobile Haus-Krankenpflege Kröber sieht in der Digitalisierung einen Ausdruck der Wertschätzung. Denn wer Ressourcen schone und flexible Arbeitsbedingungen ermögliche, könne zugleich vermitteln: Ich sehe dich und ich vertraue dir. Besonders im Schichtdienst und in der ambulanten Pflege sei das ein enormer Fortschritt, betont Gründerin Birgit Kröber.
Die digitale Reise geht weiter
Die Zielsetzungen für die nächsten Jahre hat die Mobile Haus-Krankenpflege Kröber klar formuliert. Das Team wünscht sich eine noch engere Vernetzung mit ärztlichen Einrichtungen, digitaleSchulungstools sollen ausgebaut und ein noch höherer Grad an Automatisierung soll erreicht werden. Die Werte des Unternehmens – Wissen, Respekt und Leidenschaft – sollen hierbei stets im Fokus bleiben. Auch die ADMEDIO Dresden Steuerberatungsgesellschaft mbH, die die Mobile Haus-Krankenpflege Kröber steuerlich betreut, teilt dieses Mindset. Die digitale Zusammenarbeit, etwa bei Löhnen, Buchhaltung oder Beratung, funktioniert reibungslos. „Wir ticken ähnlich“, sagt Annett Dunger. „Beide Seiten sind offen, lösungsorientiert und immer zukunftsgewandt. Das schafft Vertrauen und echte Synergien.“
Im nächsten und letzten Teil unserer Artikel-Reihe werfen wir einen Blick hinter die Kulissen und widmen uns der besonderen Zusammenarbeit zwischen der ADMEDIO Dresden Steuerberatungsgesellschaft mbH und der Mobilen Haus-Krankenpflege Kröber. In diesem Zusammenhang werden wir beleuchten, wie nachhaltiger Erfolg genau dann entsteht, wenn Menschen gemeinsam vorausdenken.





